Einfach Neuseeland
Am anderen Ende der Welt. Von Deutschland aus betrachtet ist Neuseeland das am weitesten entfernte Reiseziel: Rund 29 Flugstunden müssen bis an das „schönste Ende der Welt“ absolviert werden
Ein lohnendes Reiseziel: „Weiter als bis nach Neuseeland kann die Reise nicht gehen“, schreibt Baedeker. Von Berlin bis nach Auckland sind es 17.748 Kilometer. Reine Luftlinie, versteht sich.
Eine weite Reise und ein langer Flug. Doch am Ziel ist man überrascht. Dann ist man mitten drin, in einem Traumland mit freundlichen Menschen. Und doch ist hier manches anders: Positiv, versteht sich.
Auckland
Vom „Skytower“ schweift der Blick über eine pulsierende Metropole
Das ist übrigens der höchste Turm auf der Südhalbkugel. Mit 328 Meter ist er auch höher als der Eifelturm oder der „AMP Tower“ in Sydney. An klaren Tagen kann man über 80 km weit sehen.
„Sky-Jump“ lautet eine Attraktion für Mutige. Der höchste – oder tiefste – Sprung in ganz Neuseeland.
Von Drahtseilen zur Turmbasis, geleitet, fallen die Turmspringer aus 192 Meter Höhe in 16 Sekunden mit Tempo 75 in die Tiefe. Applaus kommt von den vielen Schaulustigen und diese Fotografieren um die Wette.
Menu á la Carte mit guter Küche wird in 190 Meter Höhe geboten. Ein netter Abend!
In Auckland werben zahlreiche Restaurants um die Gunst der Gäste. „Angus“ Steak House, Albert Straße 35, offeriert „Neuseeländische Steaks“ und die fallen sehr opulent aus. Eine aufregende Stadt.
Im Auckland Museum wird die Geschichte eines Landes – am Ende der Welt – präsentiert.
Neuseeland ist eines der ersten Länder, welches jeden Morgen den Sonnenaufgang begrüßt.
Die traumhafte und vor allem vielfältige Landschaft der zwei Hauptinseln im Süd-West-Pazifik ist ein Muss für Fans von Herr der Ringe. Aber auch wen diese Filmreihe nicht begeistert hat, der sollte sich die Naturhighlights des Landes nicht entgehenden lassen und einen Urlaub in Neuseeland auf die Bucket List setzen: Spektakuläre Vulkane und Vergletscherungen.
Rotorua lautet das nächste Reiseziel. Auf der Autobahn geht es auf der Nordinsel in Richtung Süden mitten ins „Kiwi Land“.
Schafe weit und breit. Im „Agrodome“ wird hautnah zum Thema informiert. Dies ist übrigens sehr lehrreich und macht auch noch Spaß. Ein echtes Raubein – ein Schafhirt und Entertainer – demonstriert eine „Schafschur“. Fotografen sollten sich beeilen, so schnell geht alles. Denn Mister Paul ist Weltmeister, im Scheren von Schafen.
Ruck zuck und das Fell ist runter!
Maori Tänzer können beim „Haka“, dem Furcht einflößenden Kriegstanz, beobachtet werden. Diese Maoris – quasi die Ureinwohner, kamen vor über 1.000 ins Land.
Traditionen – Haka Kriegstänze – Kunsthandwerk – Ausbildung: Die Maori Kultur ist für einen Europäer sehr interessant. Nach dem Programm geht es zum „Hangi Essen“ – Traditionelle Maori Küche.
Geysire und Thermalquellen von Rotorua blubbern und zischen ununterbrochen. Heißer Dampf tritt an allen Orten zutage. Ein Rundweg führt durch diese „Schlammlöscher“.
Mit einem Helikopter kann das gesamte Thermen Gebiet überflogen werden. Volcanic Air Safaris bietet solche Flüge an. Informationen gibt es im Hotel.
Der Bade- und Kur Tourismus boomt, denn das Wasser verfügt über heilende Kräfte. So bietet das „Millennium“ Hotel Rotorua Behandlungen an, direkt im Haus.
Gleich daneben offeriert das „Polynesian Spa“ Kuren und Wellness. Eine erholsame Behandlung, wie neu geboren, fühlt man sich nach der Behandlung.
„Lewishams“ ist ein sehr gutes Restaurant im Zentrum von Rotorua.
Dessen Spezialität ist frisch zubereiteter Fisch. „Gebratene Forelle wird gern geordert“, betont Peter Russ. Der ist Inhaber und Küchenchef zugleich uns arbeitet mit seinem Partner Fritz Durnberger zusammen. Hier gibt es auch ein köstliches Frühstück. Geöffnet ab 9 Uhr früh. Abends Open end.
Der Mont Cook ist mit 3.753 Metern der höchste Berg und liegt im Aoraki National Park. Imposant und majestätisch, wie eine ideale Filmkulisse und bei Fotografen gefragt.
Ob geruhsame Wanderrungen im Tal oder Hochgebirgstouren, viele Varianten sportlicher Betätigung sind machbar.
Der kleine Ort Mount Cook ist das regionale Zentrum. Ab hier werden Rundflüge über die Gipfel und Gletscher angeboten. In kleinen Maschinen mit vier Personen wird dies zum echten Erlebnis. Noch Nachhaltiger in der Wirkung sind Helikopter-Flüge, da diese Piloten noch näher an die Berge heran fliegen können. Solche Flüge werden gern von Fotografen gebucht.
Ein paar Tage sollte man hier schon verweilen. Das „Hermitage“ ist ein attraktives Hotel, liegt direkt unterhalb der Berge und wäre für Ferien bestens geeignet.
Edmund Hillary ist wohl der bekannteste Neuseeländer.
Weltberühmt wurde er durch die Erstbesteigung des Mont Everest, des höchsten Berges der Erde. Das war am 29. Mai 1953. Vorher probierte er am Mont Cook und erklomm mehrfach dessen Gipfel. Im Gipfelbuch sind diese Termine festgehalten.
Diese landschaftlich reizvolle Gegend um den Lake Pukaki See diente als Kulisse für den populären Film „Herr der Ringe“ und wird noch heute gern für Filmaufnahmen genutzt.
Hier wurden auch mehrere Seen miteinander verbunden und Wasserkraftwerke gebaut. Selbst diese technische Besichtigung ist interessant und lehrreich.
Lake Tekapo ist ein sehr romantisch gelegener See. Besuchenswert ist die adrette Kirche „Church of the Shepherd“, die an die Schafzucht erinnert und sich sehr malerisch in der reizvollen Landschaft präsentiert. Im Mini-Ort selbst laden Restaurants und ein schmuckes Motel ein. Sehr aufmerksames und freundliches Personal bedient die Gäste. Bei der Küchenbrigade können leckere Köstlichkeiten geordert werden.
Immer erneut sind interessante Details zu finden, bei Reisen über die Insel.
Unterwegs locken Rasthäuser, Museen und kleine Handwerksbetriebe. In Neuseeland ist eben so manches anders.
Weiter als nach Neuseeland kann die Reise nicht gehen, solange der Mond als Destination noch nicht zur Verfügung steht. Dennoch sind die beiden Inseln am anderen Ende des Erdballs ein häufig „angeflogenes“ Reiseziel, auch für Europäer.
Angelockt werden die Besucher in erster Linie von der Vielfalt der Natur.
Manches ist gewöhnungsbedürftig anders „am anderen Ende der Welt“ als bei uns.
Die Winter sind mild und die Sommermonate warm. Im Sommer könnt ihr hier eine tolle Zeit am Strand verbringen. Für die beste Reisezeit für einen Badeurlaub auf Neuseelands Nordinsel gelten die Monate Dezember, Januar, Februar und März. Diese Reisezeit suchen sich viele Urlauber für ihre Neuseeland Reise aus.
Wie kommt man hin?
Per Flieger: Die Ostroute via Singapur oder Westroute über die USA.
Von Deutschland aus betrachtet ist Neuseeland das am weitesten entfernte Reiseziel. Hier ist der Kiwi Symbol und Wappentier eines Landes. Dieser ist ein nachtaktiver Laufvogel ohne Flügel und leider vom Aussterben betroffen. Man sollte schon nachts durch die Wälder von Neuseeland streifen, um sein dumpfes „Quaak-Quaak“ zu hören.
Kiwi-Früchte sind der Exportschlager. Millionen von Schafen sind zu sehen und Neuseeland ist das „Land der Segler“. In „Down Under“ ist so manches anders als in Europa, selbst der Zeitunterschied von zwölf Stunden. Neuseeland ist liebenswert, mit intakter Natur und vielen netten Menschen. Super Ferien sind hier möglich.
Linksverkehr. In jeder Hinsicht.
Die Vorfahren und Altvorderen so manches Neuseeländers hatten in Schottland ihre Wurzeln, wanderten vor nunmehr über Hundert Jahren aus. Ein Dudelsack gehört noch immer zum Repertoire. Gern gespielt und von den Touristen mit Beifall bedacht.
Milford Sound
Auf der Südinsel Neuseelands – am Tasmanischen Meer – befindet sich ein ganz markantes Wahrzeichen, der Milford Sound und dies ist eine grandiose Landschaft. Beim Besuch werden Erinnerungen an die Fjorde Norwegens wach.
Wasser gilt hier als Verbindungsglied zwischen Wäldern und Fjorden. Schneeschmelze und Regen führen in dieser Gebirgsregion zu Wasserfällen. Vom Meer kommende Stürme führen im Milford Sound zu einer jährlichen Niederschlagshöhe von sieben Metern. Im Regenwald, mit seinen Steilaufragenden Felswänden, sind zahlreiche Tierarten beheimatet und können beobachtet werden. Zeit sollte allerdings eingeplant sein.
Als Kapitän Cook im Jahre 1770 die zerklüftete Küste erkundete, segelte er nicht in den Milford Sound, da er hinter dem versteckten Eingang nichts vermutete. Erst eine Gruppe von Robbenjägern entdeckte diesen interessanten Ort. Neuseelands Pelzrobben waren vom Aussterben bedroht. Heute stehen die Tiere unter strengem Schutz und deren Zahl nimmt ständig zu. Am Tage sind sie gut zu beobachten, wie sie sich auf den Felsen aalen. Eine Schiffsreise – die bis zum Meer führt – ist im Angebot.
Den „Zauber der Natur“ entdecken: Am Milford Sound ist vieles vom Wetter abhängig. Hier ist es nicht unbedingt kalt, aber windig und oft regnet es. Die An- und Abreise führt über eine gut ausgebaute Straße und durch eine schöne Gegend. Seit 1954 verkürzt ein Tunnel den Reiseweg.
Im Ort Te Anau wird ein Halt eingelegt. Hier kann im Hotel „Kingsgate“ übernachtet werden. Weiter geht es ins Binnenland zum „Lake Wakutipu“, im Binnenland der Südinsel.
Queenstown ist eine sehr gepflegte Stadt und eine Touristenhochburg. Aber keine Sorge, so viele Urlauber sind es dennoch nicht.
So um 1860 herrschte hier „Goldgräberstimmung“, denn dieses Edelmetall wurde in großen Mengen gefunden. Rudimente ehemaliger Goldgräbersiedlungen können jederzeit besichtigt werden.
William Rees erhielt ein Denkmal: Der allerdings errichtete „The Camp“ und führte die Schafzucht ein. Eine Attraktion ist das 1912 gebaute Dampfschiff „Earnslaw“, dieser fährt zu einer Farm. Dort wird umfassend über Schafe und deren Zucht informiert. Diese Produkte und auch „Wein aus Neuseeland“ – können dabei verkostet werden.
Mit der Gondel „Skyline“ fährt man direkt von der Stadt auf den Hausberg, dem 450 Meter hohen Bob´s Peak. Von der Plattform oder bei einem Glas Wein im Restaurant heraus – genießt man einen zauberhaften Blick. Zu Füßen liegt Queenstown und oberhalb imposante Bergen.
Ausruhen und Erholung aber auch eine sportliche Betätigung steht auf dem Programm: Paragliding, Drachenfliegen und andere ausgefallene Sportarten können betrieben werden.
Wagemutige fahren einfach zur nahen Kawarau Brücke. Hier gibt es einen Adrenalin-Schub der ganz besonderen Art: Bungee-Springen!
Neuseeland ist die Heimat aller „Bungee Jumper“ und an der Kawarau Brücke wurde diese Sportart erfunden. Von einer Plattform auf der Brücke springt der „Mutige“ 70 Meter in die Tiefe. Freihändig!
Ein um die Knöchel gebundenes elastisches Seil bremst den Sprung in die Tiefe sicher ab. Dieser Weg zur Entwicklung des „Selbstbewusstseins“ hat natürlich einen finanziellen Preis. Rund 100 Euro werden fällig. Dafür erhält jeder ein schönes Erinnerungsfoto.
Ein Kiwi
Queenstown – Ein quirliges Städtchen. Hier gibt es eine ganze Menge interessantes zu sehen oder zu erleben. In den Restaurants werden Köstlichkeiten geboten und ein edler Tropfen Neuseeländischer Wein wird offeriert.
Christchurch wird als „englischste“ Stadt Neuseelands bezeichnet und ist die größte auf der Südinsel. Diese starke Orientierung an England zeigt sich in den Straßen und in der Architektur überhaupt. Im Zentrum laden jede Menge Geschäfte zum Shopping und zahlreiche Restaurants zum Verzehr ein. Kunstmuseum, Botanischer Garten und so manche neugierig machende Kuriosität bietet die Stadt. Mitten durch die City fährt eine moderne Tram, eine historische Straßenbahn.
In der Oxford Terace – Straße verabredet man sich. Hier trifft man sich. Alles ist mondän und schick. Der Szene-Treff schlechthin.
„Hut muss sein!“
Leider ist auch Neuseeland natürlich nicht von Covid-19 verschont geblieben: Unglaubliche Zeiten. Bitte alle „Reisewarnungen“ vom AA beachten.
Reiseveranstalter Wilhelm Haeata Lehmberg. Manuhiri Ltd. PO Box 206, Ngongotaha, Rotorua 3041, Neuseeland. Fon +64-21-687674. manuhiri@xtra.co.nz – www.manuhiri.co.nz
Ein Beitrag von Gerald H. Ueberscher.
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Ueberscher Fact: Reisen ist einfach schön. In der Region oder in ferne Länder. Donau so blau. Von Sydney zum Outback. Einfach Neuseeland. Das Heilige Gelobte Land besuchen. Am Iguazu Wasserfall sein und Machu Picchu in Peru besichtigen dem folgt Chile Südamerika. Ecuador liegt am Äquator dem folgt das Sonnenziel DomRep oder Take off to St. Petersburg und die Königin von Saba – alles lohnenswerte Reiseziele. In China Konfuzius aus Qufu besuchen oder die Vatikanstadt Vatikanstaat. Die Weinstraße und die Holdermühle im Lieblichen Taubertal die Färöer Inseln und natürlich Helgoland Life erleben oder das Ostseebad Dierhagen. Italien lockt: Eat Jesolo: Probieren Sie uns. Viel Freude beim Reisen & Speisen wünscht Gerald.