Färöer Inseln – Tórshavn
Die Färöer Inseln sind eine Inselgruppe, aus vulkanischen Felseninseln, die zwischen Island und Norwegen mitten im Nordatlantik liegen: Die vom Tourismus unberührte Inselgruppe hat viel zu bieten, für Erholungsuchende, Wanderer, Wassersportler, Kulturliebhaber und auch für Gourmets
Ein relevantes Merkmal der „Faroe Islanders“ ist ihre Offenheit gegenüber Touristen. Die Färöer sind stolz auf ihr Land und ihre Kultur und möchten den Besuchern das Beste zeigen. Die Inseln sind besonders bei Wanderern und Vogelbeobachtern beliebt, die es in die Berge, Täler, Graslandschaften und an die Steilküsten zieht, hier sind Tausende von Seevögeln beheimatet. „Abenteuerliche Schiffstouren“ zur Vogelbeobachtung in tiefe Brandungshöhlen unter den senkrechten, fast 700 Meter hohen Felswänden, sind im Angebot. Hier nisten besonders viele Papageientaucher, Trottellummen und Eissturmvögel.
Tórshavn ist eine der kleinsten Hauptstädte der Welt
Hier gibt es Restaurants, Shops und freundliche Menschen.
Die „Metropole“ bietet die Gelegenheit zu kulinarischen Genüssen. Bei einem sogenannten Heimablídni wird traditionell gekocht, im Privathaushalt.
Färöer typisch sind Lamm und Lachs.
Auf 51.000 Einwohner kommen etwa 80.000 Schafe. „Es gibt doppelt so viel Schafe wie Einwohner“. Färöer = Schafsinseln.
Gourmet Erlebnis: Das Restaurant KOKS wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Dieses Restaurant wurde in einem ehemaligen Bauernhaus und einer Schmiede aus dem 18. Jahrhundert eingerichtet. Eine perfekte Kulisse, um kreative färöische Küche zu präsentieren. Beste Gelegenheit, das Leben der freundlichen Inselbewohner etwas besser kennenzulernen, bietet sich bei einem Dinner in einem und die eine oder andere Geschichte aus der Vergangenheit erzählt.
Poul Andrias Ziska, Sterne-Koch im KOKS Restaurant in Tórshavn, repräsentiert die Next Generation der New Nordic Kitchen. Sein Stil: Rein, frisch, einfach und ethisch definiert. Ziska kreiert fantastisch anmutende und geschmacklich fein komponierte Gerichte, die auf den Rohstoffen der Inseln basieren, und er wendet dabei konsequent nur traditionelle Färöer Zubereitungsmethoden an. Die Hauptrolle spielt dabei „Ræst“, eine Kombination aus Fermentierung und Reifung von Fleisch und Fisch, die es nur auf den Färöern gibt und die hier über Generationen weitervererbt wurde. Der damit erzielte Geschmack ist unverkennbar einzigartig.
„Geboren und aufgewachsen auf den Inseln, erlernte dieser sein Kochhandwerk auf dem dänischen Festland und holte sich dort den Feinschliff im Zwei-Sterne-Restaurant Geranium, bevor er zuerst als Souschef und dann in alleiniger Verantwortung als Küchenchef im KOKS die traditionelle färöische Esskultur in neue Sphären hob. So sind Moos, Seegras oder Sandkraut, das direkt an den rauen Ufern der Inseln gepflückt wird, keine Ungewöhnlichkeit in den kulinarischen Kreationen von Poul Andrias Ziska.
Die Hauptrolle aber spielen selbstredend zwei andere Zutaten. Einerseits der Fisch, der in atemberaubender Artenvielfalt aus dem Nordatlantik gezogen wird: Über 250 unterschiedliche Arten zählt man auf den Färöer-Inseln. Andererseits die Schafe, welche die weiten grünen Hügel der Inselgruppe bevölkern und ihrer Heimat – „Føroyar“ heißt übersetzt nichts anderes als „Schafsinseln“ – sogar ihren Namen gegeben haben. Schaffleisch und Fisch werden entweder frisch oder in konservierter Form verwendet. Konserviert wird durch die „Raest“- Methode, eine seit Urzeiten ausschließlich auf den Färöer-Inseln verwendete Technik des Fermentierens und Trocknens. Anders als vielerorts üblich wird dabei weder Salz noch Rauch verwendet. Die Natur, das Wetter und der Wind übernehmen diese Aufgabe. „Der Geschmack ist dadurch viel intensiver und erfüllender“, erklärt Poul Andrias Ziska.
Auf den Tisch seiner Gäste kommen die Zutaten in Gerichten, die mit Simplizität begeistern und mit kunstvoller Anmutung beeindrucken. Denn egal ob Lammbraten mit Sauerampfer, roher Lachs mit Lauch und Ziegenkäse oder Seeigel, gepaart mit gesäuerten Petersilienstängeln – jede Speise ist wie ein eigenes Kunstwerk angerichtet, in dem Ziska die Landschaft, die Architektur und die Kultur seiner Heimat, interpretiert.
Den Widerspruch zwischen der aufwendigen Inszenierung seiner Speisen und der Einfachheit der färöischen Küche nimmt Ziska dabei sehr bewusst in Kauf: „Privat versuche ich nicht, möglichst originell zu kochen. Da ist alles sehr bodenständig. Im Gegensatz dazu stehen meiner Meinung nach aber die gehobenen Restaurants, dort will man als Gast doch etwas erleben.“ Die neue Generation der New Nordic Cuisine sieht also wahrlich eindrucksvoll aus – und dass sie nicht nur gut aussieht, sondern auch außergewöhnlich gut schmeckt, ist mittlerweile weit über die engen färöischen Grenzen hinaus bekannt. So wurde Ziskas KOKS von Nordic Prize als „Bestes Restaurant in den Nordischen Ländern“ ausgezeichnet“, betont Julia Brudermann. www.hangar-7.com
Restaurant KOKS Tórshavn https://koks.fo
Faröer Inseln
Die Färöer sind eine autonome, zur dänischen Krone gehörende Inselgruppe. Sie bestehen aus 18 vulkanischen Felseninseln, die zwischen Island und Norwegen im Nordatlantik liegen und durch Straßentunnel, Fähren, Dammstraßen und Brücken miteinander verbunden sind. Die Inseln sind besonders bei Wanderern und Vogelbeobachtern beliebt, die es in die Berge, Täler, Graslandschaften und an die Steilküsten zieht, die Tausende von Seevögeln beheimaten.
Der irische Geistliche St. Brendan reiste wegen der vielen Erzählungen auf die Inseln, um dort das versprochene geistliche Land zu finden. Eine der Geschichten erzählt von einem Besuch der „Schafsinsel“ oder auch dem „Paradies für Vögel“, welche nur wenige Tages-Touren mit dem Schiff von Schottland entfernt liegen. Auf dieser Erzählung und auch auf den archäologischen Ausgrabungen basierend, kann man auf jeden Fall daran glauben, dass irische Mönche die ersten Einwohner der Färöer Inseln waren.
Im 9. Jahrhundert kamen norwegische Einwanderer auf die Färöer Inseln. Es gab viele Bauern, die aus Norwegen flüchteten und, auf der Suche nach einer neuen Heimat, auf den Färöer Inseln landeten.
Service: Die Hauptstadt der Inselkette Tórshavn zählt mit rund 20.000 Einwohnern zu den kleinsten Hauptstädten der Welt. Die Stadt ist kulinarisches als auch wirtschaftliches Zentrum der Inseln. Die Highlights befinden sich rund um den Hafen. Anreise Per Flugzeug via Kopenhagen. Oder mit dem Schiff, mit der Fähre von Smyril Line. Die Anreise auf einen Insel – in aller Welt – ist immer etwas kostenintensiv.
Preisbeispiel Fähre: 2 Erwachsene mit PKW kostet etwa 1.000 Euro. www.smyrilline.de
Die Bus- und Fährverbindungen zwischen den Inseln sind sehr gut. Die rot-weißen Busse verkehren in Tórshavn kostenlos. Außer an Sonntagen, dann fahren diese nicht. Ein Mietwagen ist angebracht. Die Straßen sind gut ausgebaut. Man fährt durch Straßentunnel, mit Fähren, Dammstraßen sowie über Brücken, alles ist gut verbunden. Auch gibt es Ampeln. Drei bis fünf Tage Aufenthalt sollten eingeplant werden. Hotels unterschiedlicher Preiskategorien laden zur Nacht.
Färöer Inseln – Tórshavn
Wetter: Wie überall auf der Welt. „Unser Wetter kann sich am Tag mehrfach ändern“, meint der Guide.
Ein Beitrag von Gerald H. Ueberscher.
Sehr geehrte User. Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung, senden uns Ihre Fragen oder Wünsche. Vielen Dank. Ihr Team: feedback@reisetravel.eu – Bitte Beachten Sie YouTube.ReiseTravel.eu – #MyReiseTravel.eu
Ueberscher Fact: Reisen ist einfach schön. In der Region oder in ferne Länder. Donau so blau. Von Sydney zum Outback. Einfach Neuseeland. Das Heilige Gelobte Land besuchen. Am Iguazu Wasserfall sein und Machu Picchu in Peru besichtigen dem folgt Chile Südamerika. Ecuador liegt am Äquator dem folgt das Sonnenziel DomRep oder Take off to St. Petersburg und die Königin von Saba – alles lohnenswerte Reiseziele. In China Konfuzius aus Qufu besuchen oder die Vatikanstadt Vatikanstaat. Die Weinstraße und die Holdermühle im Lieblichen Taubertal die Färöer Inseln und natürlich Helgoland Life erleben oder das Ostseebad Dierhagen. Italien lockt: Eat Jesolo: Probieren Sie uns. Viel Freude beim Reisen & Speisen wünscht Gerald.